Suchst du Vergnügen?
Die Social Network ähnliche Plattform Fuckbook macht mit dem Namen schon klar, worum es geht. Es handelt sich hierbei tatsächlich um eine art Social Network, das sich vom Grundprinzip her stark an Facebook orientiert. Es ist offensichtlich, dass es hierbei aber nicht um das Pflegen sozialer Kontakte geht, sondern um das Finden von Sexpartnern. Die Idee ist also das Schaffen einer aktiven Community, um so auch im Idealfall mehrere Partner für erotische Abenteuer zu finden. Insgesamt bleibt es zumindest hier in Deutschland nur bei der Idee.
Durch die Beschaffenheit in Form eines Sozialen Netzwerks ist die Zielgruppe auch entsprechend eine jüngere. So tummeln sich hier viele Männer und Frauen zwischen 18 und 25 Jahren. Aber auch ältere Semester findet man hier, wenn auch nicht so viele wie beim jüngeren Publikum. Vor allem Mädels posten wie bei Facebook regelmäßig Fotos, nur eben nicht von ihrem Mittagessen oder Urlaubsbilder, sondern teilweise sehr explizite Nacktfotos oder auch Bilder beim Geschlechtsverkehr.
Fuckbook Login
Wenn man sich bereits ein erstes mal registriert hat, so ist beim nächsten Besuch nur noch ein Login notwendig. Das heißt man gibt rechts oben seinen Benutzernamen oder die E-Mail Adresse, mit der man sich registriert hat ein und das zugehörige Passwort und klickt auf “Login”.
Für den Fall, dass ihr mit Fuckbook nicht zufrieden seit oder ihr Abwechslung sucht, können wir unsere Casual Dating und Seitensprung Charts empfehlen, in denen die Top 100 Portale gelistet sind:
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Zahlen, Daten & Fakten
Leider ist es ganz schwer über dieses Portal irgendwelche Zahlen online in Erfahrung zu bringen. Auch das eigene Ermitteln von Werten gestaltet sich als äußerst schwierig, wodurch wir hier wieder einmal nur Schätzungen vornehmen können. Grundsätzlich ist das Netzwerk sehr belebt. Der Newsfeed, den man auch von Facebook kennt zeigt laufend neue Bilder Uploads, neue Statusmeldungen von Mitgliedern usw. Allerdings sind diese meist aus den USA. Hier in Deutschland ist deutlich weniger los.
Als Mann bekommt man auffallend viele Kontaktanfragen, Zuschriften, Profilbesucher usw., und das auch mit einem komplett leeren Profil und ohne Profilbild. Das ist ein ziemlich eindeutiger Hinweis auf den Einsatz von Animateuren, die altbekannte Masche, bei der weibliche Fakeprofile bewusst vom Betreiber der Webseite eingesetzt werden, um Männer in eine bezahlte Mitgliedschaft zu locken. Die Anzahl der realen Mitglieder können so ohnehin nicht ermittelt werden. Aber auch ohne der Versuch diese abschätzen zu wollen, ist in Deutschland recht wenig los. Das Geschlechterverhältnis ist unter diesen Umständen erstens auch nicht wirklich zu ermitteln und zweitens folglich aber auch nicht wirklich von Bedeutung. Vollständigkeitshalber noch ein paar Worte zum Alter: Freigegeben ist die Seite ab 18. Das heißt ab dem 18. Lebensjahr sind hier Mitglieder vorhanden. Wir hatten beim Test den Eindruck, dass sich hier vorwiegend ein jüngeres Publikum tummelt. Über Mitte 30 ist vergleichsweise wenig los.
Update: Mittlerweile scheint in Deutschland mehr los zu sein. Wir haben uns exemplarisch den Raum Stuttgart etwas genauer angeschaut. Hier findet man jetzt tatsächlich viele Damen, die angemeldet sind. Auffällig ist dabei, dass die Aktivitäten der meisten Mitglieder schon 2 Jahre zurückliegen. Das heißt entweder haben wir diese bei unserem ersten Testdurchlauf nicht gefunden, weil wir die Suchfunktion nicht richtig verstanden hatten, oder weil diese zu diesem Zeitpunkt noch nicht richtig funktioniert hat. Jedenfalls findet man nun viele Mädels auch in Deutschland.
Wir erhalten aber nach wie vor einige Zuschriften von Damen, die uns unbedingt kennenlernen möchten, und das obwohl wir ein komplett leeres Profil ohne Foto haben. Das lässt natürlich wieder auf Lockvögel und Animateure schließen. Allgemein wirken die weiblichen Profile nicht allzu authentisch. Hier finden sich wieder viele Fotos von überdurchschnittlich attraktiven jungen Frauen, die aber oft vor einer auffällig alten Zimmereinrichtung posieren. Das heißt die Vermutung liegt nahe, dass es sich hier um Fake Fotos handelt, die schon einige Jahre alt sind. Auch die Handys, die die Mädels teilweise in der Hand halten sind noch keine Smartphones. Das heißt die Bilder sind lange vor 2010 entstanden.
Es finden sich nun auch einige Angaben zu den Mitgliederzahlen bei Fuckbook online. Ob diese korrekt sind, lässt sich nur schwer sagen. Aber die Rede ist von 100.000 Mitgliedern in Deutschland. Das ist durchaus möglich. Es können inzwischen auch gut schon mehr sein. Außerdem ist von einem Frauenanteil von 15% die Rede. Auch das ist an für sich möglich. Männer gibt es auf der Seite logischerweise jede Menge. Inwieweit die Zahlen exakt sind, lässt sich nicht nachprüfen.
Fuckbook Test
Abgesehen von der Startseite, die das Thema Casual Dating bemerkenswert geschmackvoll umsetzt, ist das Portal ansonsten ziemlich nah an Facebook angelehnt, bzw. diesem so gut wie möglich nachempfunden. Das heißt wer einen Facebook Account hat, dürfte sich hier auch recht schnell zurecht finden. Es gibt direkt auf der Startseite des Mitgliederbereichs den bekannten News Feed. Mit dem kleinen Unterschied allerdings, dass hier Newsmeldungen von allen Mitgliedern das anderen Geschlechts angezeigt werden und nicht nur von Freunden. Ansonsten gibt es die üblichen Funktionen. Es gibt ein eigenes Profil, wo man sich selbst vorstellen kann, was sehr exzessiv in Form von Bildern gemacht wird. Es gibt auch einen großen Videobereich, wo Videos im Tausch gegen Coins angeschaut werden können. Es gibt also vor allem für Männer viel zu kucken. Der vermeintliche Livecam Bereich verlinkt dann aber zu einer externen Webseite und kann der Portal nur bedingt zugerechnet werden.
Allgemein ist der Mitgliederbereich sehr unruhig. Das liegt unter anderem auch an den vielen einschlägigen Werbebannern, die an allen Ecken und Enden eingeblendet werden und die Orientierung zusätzlich erschweren. Es gibt schon eine ziemliche Reizüberflutung, an die man sich erst einmal gewöhnen muss. Wenn man dann mal zum eigenen Profil vorgedrungen ist und angefangen hat ein paar Infos zu sich einzutragen – viele Möglichkeiten gibt es ohnehin nicht – kommen auch schon die ersten Kontaktanfragen und Freundschaftsanfragen von hochattraktiven Damen, die es scheinbar gar nicht erwarten können, einen Mann kennenzulernen, der noch nicht einmal ein Foto von sich hochgeladen hat. Die ständigen Warnmeldungen und am unteren Bildschirmrand aufpoppenden Message-Fenster (wie bei Facebook) tragen auch nicht gerade zur Übersichtlichkeit bei.
Die Funktionen sind größtenteils denen von Facebook sehr ähnlich. Der Großteil der Kommunikation läuft entweder über Nachrichten, wenn es privat sein soll, oder aber über die eigene Wall, die dann im Newsfeed anderer Mitglieder angezeigt wird. In der Regel läuft es so ab, dass Frauen heiße Fotos von sich posten, und Männer diese dann mehr oder weniger Gentleman like kommentieren, also auch ähnlich wie bei Facebook.
Technisch gibt es hier und da noch einige Schwächen. Die Suche funktioniert beispielsweise inzwischen zwar besser als bei unserem ersten Test vor ein paar Monaten, aber wirklich exakt ist diese immer noch nicht. Außerdem gibt es auch noch Ladeprobleme bei manchen Bildern.
Kosten
Der eine große Unterschied im Vergleich zu Facebook ist neben der offensichtlichen Ausrichtung auch der Kostenpunkt. Möchte man Nachrichten schreiben oder chatten, wird man darauf aufmerksam gemacht, dass hierfür der Erwerb eines Premium Pakets notwendig ist. Die Kosten hierfür sind sogar relativ niedrig, vergleicht man diese mit den üblichen Casual Dating Tarifen. Gerade das 12 monatige Abo ist für knappe 8 € im Monat durchaus erschwinglich. Selbst die monatlich betrachtet teuerste Alternative, nur einen Monat zu buchen ist mit knappen 30 € noch recht günstig.
Nur wenn man bedenkt, dass einem der Premium Bereich zumindest hier in Deutschland praktisch keinen Mehrwert bietet, relativieren sich die vermeintlich niedrigen Kosten ganz schnell wieder. Positiv anzumerken ist zumindest, dass die Tarife so niedrig angesetzt sind. Es gibt noch extremere Beispiele, bei denen wirklich gar nichts geboten wird und die Kosten dann in extremen Fällen sogar noch höher sind als bei den seriösen Portalen.
Mit einer VIP-Mitgliedschaft erhält man unter anderem folgende Funktionen:
- Unbegrenzte Nachrichten und Geschenke
- Premium Abzeichen und Karma Boost
- Erweiterte Such- und Filteroption
- Exklusive Premium Funktion
- Keine Werbung
- Antworte Mitgliedern und generierten Cupid Profilen
- Mit Coins: Über 13.000 Videos in voller Länge
Erfahrungen
Kurz gesagt: Für Casual Dating eignet sich diese Social Plattform nicht. Dazu sind zu wenig Mitglieder in Deutschland angemeldet. Und auch die wenigen Mitglieder bestehen mit größerer Wahrscheinlichkeit zu einem großen Teil aus Animateuren, die Männer anschreiben, um diese in eine Premium Mitgliedschaft zu locken.
Die Männer Profile, an die sich die Seite offensichtlich richtet (wird durch die Gestaltung der Startseite auch klar), sind dagegen zum größten Teil echt. Der einzige Mehrwert für Männer (sofern man hier von Mehrwert überhaupt sprechen kann) sind die vielen teils extremst freizügigen Bilder der Damen, die hier zuhauf hochgeladen werden und offensichtlich überhaupt nicht kontrolliert werden. Für die Herren gibt es hier also ganz schön was zu kucken und das ist auch kostenlos möglich. Aber für reale Treffen mit realen Menschen eignet sich diese Plattform überhaupt nicht. Wir raten daher von Fuckbook ganz klar ab!
Fuckbook Bewertung
Kurzfassung
Das Social Network für erotische Kontakte ist mit Vorsicht zu genießen. Kaum Mitglieder in Deutschland, dennoch viele Fakes und viele sehr freizügige Bilder. Für ernsthaftes Casual Dating ungeeignet.
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