Deutschlands Plattform Nr. 1 für private Sextreffen
Die Sexkiste ist der selbsternannte Nr. 1 Treffpunkt für erotische Abenteuer. Neben dem Hauptservice eines Datingportals für gewisse Stunden gibt es noch eine Rubrik mit Amateurvideos, die von den eigenen Mitgliedern aufgenommen und gedreht wurden, die bei realen Treffen entstanden sind – so zumindest die Behauptung – und dann gibt es noch einen Livecam Bereich, wo sich der Herr eine Dame gegen ein paar Coins freischalten kann. Damit wären die Grundfunktionen auch schon beschrieben.
Zahlen
Auf der Startseite gibt es einen Counter, der die bereits registrierten Mitglieder zählt. Zum Zeitpunkt unseres Tests hatte dieser die 2,8 Millionen Marke schon deutlich überschritten. Des weiteren findet man auf der Startseite noch diverse andere Zahlen und Fakten. Beispielsweise seien 99% der Community tatsächlich auf der Suche nach einem Abenteuer bzw. Seitensprung. Laut Angaben mag das stimmen. Ob tatsächlich so gut wie alle der fast 3 Millionen Leute ernsthaft auf der Suche nach entsprechenden Treffen sind und auch zu selbigen bereit sind, sei jetzt mal dahingestellt. Außerdem sei die Community ausgesprochen aktiv. Über 80% aller Mitglieder sind demnach noch aktiv. Ein User gilt dann als aktiv, wenn er sich mindestens ein mal im Monat einloggt. Die Zufriedenheit der User wird auf 93% beziffert. Dies liege an der nachvollziehbaren Navigation und dem guten Support, sowie der aktiven Community.
Außerdem wird noch darauf hingewiesen, dass es sich nur um geprüfte Mitgliederprofile handelt. Das heißt es gibt nur echte Personen auf Sexkiste.com. Auch die Einfachheit der Bedienung wird angepriesen. Zudem wird noch auf die Anonymität, Sicherheit und den guten Kundensupport hingewiesen.
So viel zu den Angaben auf der Startseite. Beim Testen des Portals hat sich uns allerdings ein etwas anderes Bild gezeigt. Die Angabe mit den 2,8 Millionen Mitgliedern stimmt möglicherweise. Von geprüften Mitgliederprofilen haben wir allerdings nicht viel gemerkt. Der allergrößte Teil von Mitgliederprofilen, die wir uns angeschaut haben, waren offenkundige Fakeprofile. Diese kontaktieren einen von Anfang an recht aggressiv fast im Minutentakt, ohne dass das eigene Profil auch nur angerührt wurde von uns. Das lässt an der Echtheit der Profile doch starke Zweifel aufkommen.
Webauftritt
https://www.youtube.com/watch?v=wZ0SCQDyEJg
Der Webauftritt ist in Ordnung. Die Menüführung ist klar und strukturiert und auch die Gestaltung ist ok. Die tolle Handhabung, die auf der Startseite angepriesen wird, erscheint zwar etwas übertrieben, aber zu meckern gibt es hier eigentlich nicht viel. Die Funktionen beschränken sich auf die Kontaktanzeigen mit den üblichen Features wie Profilgestaltung, Suche und Kommunikationsmöglichkeiten, dann gibt es noch einen Amateurvideo-Bereich und die Live Cams. Vor allem die letzten beiden Rubriken sind nur für bezahlende User zugänglich. Die Kontaktanzeigen können zumindest eingeschränkt auch als kostenloser User genutzt werden. Ansonsten ist der Webauftritt technisch nicht mehr ganz up to date, das ist aber ingesamt das kleinste Problem des Portals.
Kosten
Es gibt einen Testzugang für 2 Tage für nur 1 €. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, denn solche günstigen Angebote dienen häufig dazu, dass die teils kompliziert konstruierten Kündigungsbedingungen so schnell nicht eingehalten werden können und man sich so dann in einem teuren Abo wiederfindet. Die normalen Kosten hängen von der gewählten Laufzeit ab. Für einen Monat fallen 39,90 € an, bei 3 Monaten sind es 59,80 € insgesamt und bei 6 Monaten fallen insgesamt 119,40 € an.
Wir raten eher davon ab, hier Geld auszugeben. Bei seriöseren Anbietern ist das Geld besser angelegt.
UPDATE: Auch das Preismodell scheint sich geändert zu haben. Es gibt jetzt nur noch ein 2-tägiges Schnubberpaket für 1 €, an das eine Mitgliedschaft anschließt, die monatlich 39,90 € kostet. Die Kündigungsfrist von 42 Tagen macht hier allerdings stutzig.
Erfahrungen
Die Startseite von Sexkiste macht noch richtig Mut und hinterlässt einen guten ersten Eindruck. Allerdings vermisst man schon hier das Jugendschutzsiegel, das bei solchen Seiten mit jugendgefährdendem Inhalt eigentlich üblich ist. Mit etwas Recherche im Internet findet man dann auch schnell heraus, dass es in Deutschland eben deswegen verboten ist, auf diese Seite zu verlinken und diese zu bewerben, eben weil mit dem Thema Jugendschutz hier sehr salopp umgegangen wird. Das mit den geprüften Mitgliedern müssen wir leider auch eher anzweifeln, denn unser Testprofil wurde beispielsweise zumindest für uns nicht erkennbar geprüft. Wir hatten sofort Zugang zum Mitgliederbereich und wenn man sich einen großen Teil der Mitglieder anschaut, scheint es bei diesen nicht anders gewesen zu sein. Es ist nicht erlaubt auf Sexkiste in Deutschland zu verlinken und das tun wir auch nicht, denn empfehlen können wir dieses Portal ohnehin nicht. Da schaut man sich besser bei unseren Testsiegern um, da ist man in deutlich besseren Händen.
UPDATE: Der Betreiber hat scheinbar in einigen Punkten nachgebessert. Die vielen Zuschriften von offensichtlichen Fakeprofilen bleiben mittlerweile aus und zudem gibt es jetzt einen freifachen Echtheitscheck für alle Mitglieder. Einmal gibt es eine PIN Überprüfung, die wahlweise per SMS oder Telefon durchgeführt werden kann. Und dann gibt es noch einen Bildercheck und eine Altersverifizierung für jugendgefährdende Inhalte. Dies wirkt sich positiv auf die Bewertung aus. Sexkiste rutscht damit von der Kategorie “nicht zu empfehlen” eine Stufe hoch in die Kategorie “bedingt zu empfehlen”.
Sexkiste Bewertung
Kurzfassung
Das Portal Sexkiste hält nicht alles, was auf der Startseite versprochen wird. Viele Fakes und wenig Mehrwert. Nach einem Update hat sich dies jedoch deutlich verbessert.
Top 3 Alternativen:
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